WIEN – Hand aufs Herz: Wie viel haben Sie während Ihres Studiums über die Förderung der psychosozialen Gesundheit gelernt? Und dennoch ist gerade dieses Wissen in der Hausarztpraxis essenziell. Denn viele Patienten führt zwar vordergründig ihr Kopfschmerz oder Schwindel zum Arzt, oft stecken aber belastende persönliche, familiäre oder berufliche Probleme dahinter. Ein international besetztes Symposium beschäftigte sich kürzlich in Wien damit, wie angehende und bereits praktizierende Ärzte Wissen über mentale Gesundheit erwerben und in der täglichen Arbeit umsetzen können.
Konsensus gibt hier Hilfestellung. Aus- und Fortbildung
im psychosozialen
Bereich
waren auch Thema einer Tagung
der EURACT in Wien.
LINZ – Ein sprichwörtlich atemberaubendes Ergebnis liefert der aktuelle Bericht des oberösterreichischen Instituts für Gesundheitsplanung
(IGP). Das Land ob der Enns hat mit Abstand die höchste Sterberate bei Atemwegserkrankungen in ganz Österreich.
Dies allein auf die relativ vielen Lungenabteilungen in Oberösterreich zurückzuführen – wie das der Bericht tut – greift bei näherem Hinsehen zu kurz.
WIEN – Ein Fünftel der Patienten,
die einen Allgemeinmediziner
aufsuchen, tun dies wegen „Bauchschmerzen im weitesten Sinne“. Beim diesjährigen
Van-Swieten-Symposium
stand dieses Thema daher im Mittelpunkt.
WIEN – Nach einem Rückgang der HIV-Infektionsraten in Österreich
in den 90er-Jahren ist heute wieder ein Ansteigen zu verzeichnen. Klassische Risikogruppen, wie Menschen mit intravenösem
Suchtmittelkonsum oder homosexuelle Männer, sind nicht mehr die Gruppen mit dem größten Neuansteckungsrisiko.
Wissenschaft für die Praxis: Griechische Ärzte haben das Infektionsrisiko
von Kindern von an Hepatitis C erkrankten Müttern untersucht. In die Studie wurden 86 Kinder von Anti-HCV-positiven
Müttern eingeschlossen. Die HCV-Infektion war bei allen Müttern
vor der Entbindung festgestellt
worden und ihr Virustiter am Entbindungstermin gemessen worden.
Wissenschaft für die Praxis: Im Rahmen einer italienischen Studie wurde die Lebensqualität bei Patienten mit chronischer Pankreatitis
untersucht. Die Mehrheit der Patienten hatte einen langjährigen
Krankheitsverlauf. Darüber hinaus wurden auch Faktoren untersucht, die mit der Erkrankung assoziiert sind und die Lebensqualität beeinflussen könnten.
Wissenschaft für die Praxis: Epidemiologische Studien haben
darauf hingewiesen, dass körperliche
Aktivität das Kolonkarzinomrisiko
reduziert. Nun wurde in einer Metaanalyse dieser Zusammenhang
weiter untersucht. Daten von 19 Kohortenstudien
zeigten bei Männern eine statistisch
WIESBADEN – Seit Jahren hat die junge Frau Schmerzen im linken Arm. Dann entwickelt sich eine progrediente Unterarmparese
und der Daumenballen
wird atrophisch. Die Ärzte vermuten ein Thoracic-Outlet-Syndrom. Tatsächlich finden sie eine Halsrippe – aber auf der rechten Seite.
DRESDEN – Bei richtiger Indikationsstellung können Kortikoid-
injektionen ins Gelenk sehr segensreich sein. Um Komplikati-onen zu vermeiden, müssen allerdings auch im hektischen Praxisalltag
die notwendigen Hygienemaßnahmen beachtet werden.
WIEN – Einsatzgebiete für die moderne Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
gibt es viele. Neben der Entfernung von Tumoren gehört hierher zum Beispiel die Korrektur von Fehlbildungen des Gesichtsschädels oder des Kiefers.
WIEN – Ein Zusammenhang zwischen Depression und Suizid ist nahe liegend. Doch nicht selten werden auch Antidepressiva angeschuldigt,
suizidale Tendenzen bei manchen Patienten zu verstärken.
Das Gegenteil ist wahr, betonen jedoch Experten.
CHARLOTTESVILLE – Jeder dritte panikgeplagte Patient leidet
an Depressionen, jeder fünfte versucht, sich das Leben zu nehmen.
Mit welchen Pharmaka und welcher Psychotherapie werden
Sie der Panikstörung Herr? Experten verraten ihren Therapieplan.
WIEN – Diabetes und Depression kommen treten oft gemeinsam auf. Geschätzte 100.000 österreichische Diabetiker sind so depressiv, dass sie einer Behandlung bedürften. Wobei die antidepressive Therapie an die besonderen Bedürfnisse des Diabetikers angepasst sein muss.
BAD GRÖNENBACH – Ein alter Herr ist vom Baum gestürzt. Die Knochen sind zum Glück heil geblieben, nur über dem Sternum findet der Hausarzt eine kleine Wunde, kein Grund zur Beunruhigung. Wenig später
liegt der Mann auf der Intensivstation
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