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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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WIESBADEN – Leber und Milz nach Tropenreise vergrößert? Hier geht ein breiter Fächer von Differenzialdiagnosen auf. Möglicherweise hat der Patient eine infiltrierende oder granulomatöse Infektionskrankheit. Oder es liegt Dengue-Fieber vor, das sich weltweit immer mehr ausbreitet.
WIEN – Der österreichische Pandemieplan für den Fall einer Influenza-Pandemie ist fertig. Der Plan gibt die Organisationsstrukturen vor, die im Ernstfall alle Einsatzkräfte sowie die Einrichtungen des Gesundheitssystems koordinieren sollen. Details werden auf Länderebene geregelt. Dort wird auch entschieden, in welcher Form die niedergelassenen Ärzte in die Maßnahmen eingebunden werden.
LONDON – Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel ist nach wie vor heftig umstritten. Das nicht zuletzt deshalb, weil allgemein akzeptierte naturwissenschaftliche Erklärungsmodelle fehlen. Sehr wohl gibt es jedoch eine Reihe klinischer Studien, in denen eine dem Plazebo überlegene Wirkung gezeigt wird. Die Autoren einer kürzlich im Lancet publizierten Meta-analyse bestreiten dies jedoch.
STOCKHOLM – Dass Frauenherzen anders schlagen als Männerherzen, trifft nicht nur auf zwischenmenschliche Beziehungen zu, sondern macht sich auch zunehmend in der Kardiologie bemerkbar. Am Kongress der Europäischen Kardiologen in Stockholm waren die „Frauenherzen“ auf jeden Fall ein Thema bei weiblichen und männlichen Vortragenden. Egal ob Diagnose oder Therapie, es gilt, auf geschlechtsspezifische Unterschiede Rücksicht zu nehmen.
LINZ – Einige Aufregung verursacht die „Vorsorge neu“. In der künftigen Gesundenuntersuchung ist nämlich die Prostata-Prävention durch den Hausarzt nicht mehr inkludiert. Diese soll ausschließlich vom Urologen durchgeführt werden dürfen. Die oberösterreichische Ärztekammer (OÖÄK) befürchtet nun einen starken Rückgang der Erstuntersuchungen. Sie will jedoch in jedem Fall eine Lösung finden.
WIEN – In eine ähnliche Richtung wie die Atkins-Diät geht die derzeit stark propagierte Glyx-Diät, ebenfalls basierend auf einer stark reduzierten Kohlenhydratzufuhr. Sie erscheint vielen ein guter Weg, überflüssige Kilos loszuwerden.
VELDEN – Patienten mit einem akuten otogenen Schwindel sind arm dran. In schweren Fällen sind sie mitunter tagelang schlichtweg außer Gefecht gesetzt und auf fremde Hilfe angewiesen. Andere werden von plötzlich auftretendem Sekundenschwindel heimgesucht und trauen sich deshalb nicht mehr aus dem Haus. Vielen dieser Patienten können Sie – gewusst wie – rasch helfen.
Wissenschaft für die Praxis:
Tierstudien legen nahe, dass Magnesium vor dem kolorektalen Karzinom schützen könnte. Schwedische Wissenschafter haben nun diesen Zusammenhang bei 61.433 Frauen untersucht, die zwischen 1987 und 1990 im Rahmen der „Swedisch Mammography Cohort“ untersucht wurden.
Wissenschaft für die Praxis:
Verzehr von rotem Fleisch ist in vielen epidemiologischen Studien mit einem erhöhten Kolonkarzinomrisiko verbunden. Es gibt allerdings nur wenige Studien, welche den Zusammenhang mit der Dauer des Fleischkonsums untersucht haben.
Wissenschaft für die Praxis:
Selen ist ein Spurenelement, das in zunehmendem Maße Beachtung im Rahmen der Karzinomprävention findet. Bisher liegen diesbezüglich allerdings keine einheitlichen Ergebnisse vor.
WIEN – Am 9. September 1955 wurde das ASVG im Nationalrat beschlossen. Bereits Monate zuvor hatte es Demonstrationen der Ärzte gegeben, die sich gegen eine Gesetzwerdung des Entwurfes richteten. Dass man in der Regierungsvorlage der Beziehung zwischen Ärzten und den Krankenversicherungsträgern eine entsprechende Aufmerksamkeit zusagte, konnte die Ärzteschaft nicht wirklich überzeugen.
WIEN – Wenn Kinder ihre Schul- oder Berufsausbildung nicht am heimischen Wohnort absolvieren können, bedeutet das für die Eltern Mehrkosten. Deshalb hat der Finanzminister für diesen Nachwuchs – egal, ob Volksschüler, Lehrlinge, Mittel- oder Hochschüler – einen besonderen Steuerfreibetrag vorgesehen: 110 Euro monatlich (1320 Euro jährlich).
KIEL – Brauchen Patienten eine Antikoagulationsbehandlung mit Kumarinen, so ist die Selbstkontrolle der INR der ärztlichen Überwachung deutlich überlegen. Die Gerinnungswerte sind besser eingestellt, die Komplikationsrate sinkt drastisch.
Gefahren bei Tropenreise

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