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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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WIEN – Unter den Angststörungen ist die generalisierte Angststörung (GAD) mit 6,2 Prozent Lebenszeitprävalenz der häufigste Subtypus. Im Verlauf ist die Erkrankung chronisch, auch wenn die Ausprägung im Laufe der Zeit onduliert. Univ.-Prof. DDr. Hans-Peter Kapfhammer von der Universitätsklinik in Graz hat auf der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie vorgestellt, wie Patienten damit leben und wie sie therapiert werden können.
INNSBRUCK – Die 34. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft fand heuer erstmals in Tirol statt. Dem Andrang tat dies keinerlei Abbruch, mit über 600 Teilnehmern aus ganz Österreich war die Tagung bestens besucht. Für die Präsidentin der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Univ.-Prof. Dr. Monika Lechleitner stand v.a. die Interdisziplinarität im Mittelpunkt.
WIEN – Die Gesundheitsprävention arbeitet mit eigenen Methoden, Konzepten und Fachjargon. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht die Gesundung von Lebenswelten. Ende 2006 trafen sich Public Health-Fachleute bei der jährlichen Präventionstagung des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) zum Erfahrungsaustausch.
Rund hundert Tage nach den Wahlen stand die neue Gesundheitsministerin fest: Dr. med. ANDREA KDOLSKY, bis dahin medizinische Geschäftsführerin der NÖ Landeskliniken-Holding und Sprecherin der Geschäftsführung.
Vor 19 Jahren wurde bei mir, 75 Jahre, eine Hüftendoprothese rechts eingesetzt. Bei der letzten Kontrolluntersuchung haben sich kleinere Knochenaufhellungen im Grenzgebiet zur Pfanne gezeigt, und seit letztem Jahr habe ich auch manchmal mehr Schwierigkeiten, nach dem Sitzen die Hüfte „in Gang“ zu setzen. Der Orthopäde meint, dass wegen der altersbedingten Osteoporose die Endoprothese bald wieder „fällig“ wird. Ist es möglich, in diesem Fall medikamentös die Osteoporose auch bei Männern zu stoppen oder mindestens zu verlangsamen?
PARIS/BOSTON – Vorsicht mit der Anämie-Korrektur bei Nierenkranken: Hebt man den erniedrigten Hb-Wert forsch auf Normalniveau, tut man den Patienten damit nicht unbedingt einen Gefallen.
LINZ – Chirurgen können erstaunliche Ergebnisse an durch Rheuma verformten Gliedmaßen erzielen. Das Rheuma-Kompetenzzentrum am Linzer AKH wurde durch eine entsprechende Orthopädie verstärkt.
INNSBRUCK – Zwischen 1996 und 2003 sind nach den Statistiken der Tiroler Gebietskrankenkasse die Einsatzzahlen für medizinisch indizierte Hubschraubereinsätze von knapp über 4000 auf 15.000 gestiegen. Am Innsbrucker Notfallsymposium ging man der Frage nach, ob diese Einsätze alle gerechtfertigt sind.
GRAZ – Es ist keine einfache Welt, in die Kinder heute hineingeboren werden. Die einstigen Großfamilien existieren kaum mehr. Viele Kinder müssen sich mit Scheidung und neuen Familienstrukturen arrangieren. Gleichzeitig ist der Leistungsdruck in Schule und Familien oft groß, die Zukunftsaussichten nicht immer rosig. Nicht selten reagieren die Kinder mit psychosomatischen Beschwerden. Am Grazer Kongress für Allgemeinmedizin diskutierten eine Lehrerin, eine klinische Psychologin und ein Kinderarzt über „Kinder unter Druck“.
WIEN – Opioide belasten die Nieren nicht. Doch bei eingeschränkter Nierenfunktion ist bei manchen Opioiden verstärkt mit Nebenwirkungen zu rechnen. MT sprach mit Univ.- Prof. Dr. Burkhard Gustorff von der Abteilung für Allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin am Wiener AKH.
GÖTTINGEN – Bei einem 61-jährigen Patienten entwickelte sich im Bereich einer alten Narbe an der Fußsohle innerhalb kurzer Zeit ein blumenkohlartiges, eiterndes Ulkus.
MANNHEIM – Nach einer Liquorpunktion tagelang das Bett zu hüten, um drohende Kopfschmerzen zu vermeiden, ist out. Die Inzidenz des Liquorunterdrucksyndroms wird dadurch nicht gemindert. Ob der Patient leiden muss, hängt wesentlich von den „Künsten“ des punktierenden Arztes ab.
WIEN – Kurzstreckendenken könnte man die Kassenstrategie, durch Erhöhung der Selbstbehalte Patienten von Leistungen abzuhalten, bezeichnen. Die Wiener ÄK, schon lange Selbstbehalten gegenüber sehr skeptisch, hat anhand erhöhter Selbstbehalte bei Sehbehelfen berechnen lassen, was die Belastung der Patienten bringt. Ergebnis: Patienten gefährden ihre Gesundheit, wenn sie nicht zum Augenarzt gehen, die Kassen ersparen sich kurzfristig etwas, langfristig ist mit hohen Folgekosten zu rechnen.
WIEN – Das Thema Geld im Gesundheitswesen ist immer für Kontroversen gut. So auch beim 7. Abbott Medical Circle, wo Dr. Martin Gleitsmann (Abtlg. f. Sozialpolitik u. Gesundheit der Wirtschaftskammer Österreich) mit seinem Referat unter obigem Titel für Diskussionen sorgte.
WIEN – Egal ob Aktienfonds, gemischter Fonds, offener Immobilienfonds, Rentenfonds oder Geldmarktfonds – bevor Sie einen Fond kaufen, sollten Sie über die Abzockmethoden der Gesellschaften unbedingt Bescheid wissen. Denn Fonds-Sparer müssen sich auf eine ganze Reihe verschiedener Gebühren einstellen. Dabei variiert die Höhe je nach der Art des Investmentfonds. MT erläutert die gängigen Begriffe, was Sie beachten sollten und wie Sie der einen oder anderen Gebühr ein Schnippchen schlagen.
WIEN – Sie hat mittlerweile schon fast Kult-Status, die Wahl des Cartoon des Jahres in der Medical Tribune. Zwölf Cartoons stehen auch heuer wieder zur Auswahl – einer wird gewinnen! Machen auch Sie mit, die ersten Hundert Einsender gewinnen ein exklusives Medical Tribune T-Shirt mit dem gewählten Cartoon!
BIRMINGHAM – Hinter nicht gonorrhoischen Genitalinfektionen, bei denen die empirische Therapie nichts nützt, könnte Mycoplasma genitalium stecken. Dieser Keim ist bisher noch schlecht zu erwischen, weil kommerzielle Tests zum Nachweis fehlen.
Die Thrombosegefahr kann mit einer entsprechenden Prophylaxe deutlich reduziert werden. Angesichts der Kosten dieser Therapie sind Vor- und Nachteile genau abzuwägen. Eine britische Arbeitsgruppe hat nun das Thromboserisiko bei Infektionen untersucht. Dazu wurde eine Analyse einer Datenbank mit über 11.000 Probanden, in der Krankheitsverläufe von Hausärzten dokumentiert werden, durchgeführt.
In Schottland wurde am 26. März 2006 ein Rauchverbot an öffentlichen Plätzen ausgesprochen. Im Rahmen einer prospektiven Studie vom Februar bis Juni 2006 wurde der Zusammenhang zwischen dem Rauchverbot und dem Auftreten pulmonaler Symptome, der Lungenfunktion und Entzündungsmarkern bei Angestellten von Bars in der schottischen Stadt Tayside untersucht.
Die Frage, ob Magensäuresuppression das Risiko eines Magen- oder Ösophaguskarzinoms erhöhen könnte, erinnert an das Monster vom Loch Ness, welches immer wieder mal und dann unerwartet auftaucht. Eine Antwort da rauf liefert eine schwedische Wissenschaftergruppe, die mit Hilfe einer britischen Datenbank dieser Frage nachgegangen ist.

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