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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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WIEN – Ende Juli startete das Gesundheitsministerium die Kampagne „Schach dem Herztod“. Im Oktober begab sich Mesut E. (51) in Wien nach Herzinfarkt-Symptomen in das Lorenz Böhler-Unfallkrankenhaus und starb in der Folge nach der Fahrt in ein anderes Spital auf der Straße. Laut der vom Gesundheitsministerium ausgegebenen „Herz Check Card“ soll man bei Herzinfarkt-Symptomen 144 rufen. Das hat Mesut E. nicht getan.
Sind Sie beim Thema Mammakarzinom ganz up to date? Jede achte Frau ist statistisch gesehen einmal in ihrem Leben mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Eine Erkrankung, die für die Betroffenen viele Ängste und Sorgen aufwirft, wo auch Sie als Hausarzt gefordert sind. Wir bieten Ihnen eine von den beiden Spezialisten Univ.-Prof. Dr. Günther Steger und Univ.-Prof. Dr. Michael Gnant zusammengestellte Online-Fortbildung, bei der Sie bequem von zu Hause aus Ihr Wissen auffrischen und auch gleich DPF-Punkte erwerben können. Informieren Sie sich zu Themen wie Hormontherapie, Strahlentherapie oder Operationstechniken. So einfach kann Fortbildung sein!
WIEN – Aus Studiendaten wird harte Evidenz, und aus harter Evidenz werden Leitlinien. So sieht evidenzbasierte Medizin zumindest in der Theorie aus. In der Praxis liegen die Dinge selten so einfach. Die Vorteile und Fallstricke, die die verstärkte Konzentration auf EBM für die Allgemeinmedizin bringen können, waren Thema eines Workshops, den die Österreichische Ärztekammer im Rahmen des 1. Österreichischen Leitlinien-Symposiums in Wien veranstaltete.
BERLIN – Wenn kranke Beine die Patienten nicht mehr tragen können oder die Finger nicht mehr funktionieren, könnte moderne Technik vielleicht weiterhelfen. Forscher arbeiten an motorisierten Hüllen, so genannten Exoskeletten, die schwachen Gliedern Führung und Kraft verleihen.
WIEN – Dass es mit der psychischen Gesundheit der Österreicher nicht zum Besten steht, wird zunehmend auch in den Medien thematisiert. Doch während Burnout und Depressionen beinah schon salonfähig sind und psychosomatische Leiden durchaus auf Verständnis stoßen, sind schwere psychiatrische Krankheitsbildern noch mehr als früher mit sozialer und beruflicher Ausgrenzung verbunden.
WIEN – Bei einer angeborenen Zwerchfellhernie kann die Verlagerung von Bauchorganen in den Thoraxraum eine schwere Beeinträchtigung der pulmonalen Entwicklung verursachen. Bis zu zwanzig Prozent aller Neugeborenen mit einem Zwerchfelldefekt weisen eine pulmonale Hypoplasie auf, wodurch eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Kindes nicht mehr gewährleistet ist. Die pulmonale Hypoplasie ist der ausschlaggebende Parameter für die Überlebensprognose des Kindes, die auch heute trotz intensivmedizinischer Maßnahmen die 60-Prozent- Marke nicht übersteigt.
WIEN – In der Therapie und Diagnostik der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen gibt es aktuelle Entwicklungen: Neue endoskopische Techniken und weitere biologische Therapieoptionen.
JENA – Seit fünf Tagen litt die junge Frau an Myalgien, Kopf- und Bauchweh. Dazu entwickelte sie Fieber und konnte nicht mehr gut sehen. Erst als die Nieren schlappmachten, kam man den Hantaviren per Biopsie auf die Spur.
DRESDEN – Den Notarztkoffer und das für die Injektionen notwendige Besteck hatte der 21-jährige Mann bei ebay ersteigert. Propofol, Etomidat und Diazepam erstand er mit gefälschten Rezepten in der Apotheke. Der Multi-Narkotika-Cocktail kostete ihn das Leben.
TÜBINGEN – Knorpelschäden im Kniegelenk zeigen keine so gute spontane Regenerationsfähigkeit wie z.B. im Sprunggelenk. Um eine Arthrose möglichst zu verhindern, sollte der Knorpeldefekt gerade bei jüngeren Patienten möglichst rasch saniert werden. Biologische Rekonstruktionsverfahren versprechen gute Ergebnisse.
WIEN – Wie es sich für einen Leitkongress des Gesundheitswesens gehört, wurde auf der „health connex 06“ über Best Practice im Krankenhausmanagement und über Vorzeigeprojekte referiert.
„Wir Allgemeinmediziner müssen die Bereitschaft zeigen, unser Fach von uns aus zu lehren“, sagt Hon.-Prof. Dr. Peter Kufner. Er kann für sich in Anspruch nehmen, die bessere Verankerung der Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre nicht bloß zu fordern, sondern seit Jahren aktiv für deren Realisierung tätig zu sein.
LINZ – Im neuen – u.a. für Mediziner interessanten – Doktoratskolleg „Molekulare Bioanalytik“ an der Linzer Universität werden Transportprozesse in lebenden Zellen analysiert. In weiterer Folge sollen Voraussetzungen für die Entwicklung punktgenauer und nebenwirkungsloser Medikamente geschaffen werden.
Echte Praxis-Tugend: Wissen, was Wissen schafft
WIEN – Das MT-Preisausschreiben in der Ausgabe 40 brach alle Rekorde. So viele Einsendungen hatten wir noch nie!!! Das Glücksengerl hatte es diesmal besonders schwer, aber nun steht fest, wer den Hauptpreis – einen iPod – gewinnt. Unter allen Einsendern mit den richtigen Lösungswörtern „Pharma und Arzt“ wurde folgender Gewinner ermittelt: Dr. Gerhard Schönauer, 4451 Garsten Weitere wertvolle Preise in Form von Büchergutscheinen sind schon an die Gewinner unterwegs. Wir danken der Firma Cegedim, den Experten für die Beziehung zwischen Pharma und Arzt, für die Bereitstellung der Gewinne!
Wissenschaft für die Praxis:
Internationale Touristen werden häufig von der Reisediarrhö geplagt. Eine französische Forschergruppe hat die Wirksamkeit eines Probiotikums (inaktivierter Lactobacillus acidophilus) in der Prävention der Reisediarrhö untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
Im Diabetes Prevention Program hat eine intensive Lebensstilmodifikation für übergewichtige Patienten mit gestörter Glukosetoleranz die 3-Jahres-Inzidenz eines klinisch manifesten Typ-2-Diabetes signifikant gesenkt. In einer aktuellen Analyse wurde nun untersucht, welche Elemente der Lebensstilmodifikation den größten positiven Beitrag leistete.

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