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20. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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Ob sich der Programm-Marathon, den Gesundheitspolitiker vor den Wahlen absolvieren, negativ oder gar förderlich auf die Gesundheit auswirkt, wurde im MT-Gespräch mit GRÜNE-Gesundheitssprecher Univ.-Prof. Dr. Kurt Grünewald nicht erörtert. Kurz angemerkt wurde von Prof. Grünewald jedoch, dass es angesichts der Entwicklung genug Gründe gäbe, frustriert zu sein. In der ursprünglich „ambitionierten“ Reform wurde letztlich vieles vergeigt, wo gute Ansätze dagewesen wären: So wurde bei den Gesundheitsplattformen letztlich „zementiert“ statt reformiert. Auch die ärztliche Standesvertretung kam im Gespräch nicht ausschließlich mit Streicheleinheiten davon, unter anderem wurde das Beharren auf „Wir sind wir“ kritisiert.
WIEN – Die Situation von niedergelassenen und Spitalsärzten ist schon längst kein Auslöser mehr für breites Wohlgefallen. Kosten- und Zeitdruck wachsen, die vielzitierte Bürokratie ist der natürliche Feind notwendiger Effizienzsteigerungen. Spannend auch, wie lange es noch bis zum Dokumentationsassistenten dauern wird. Das sagen die wahlwerbenden (großen) Parteien zur Situation der Ärzte.
PAKISTAN – In 5800 m Höhe auf dem Gasherbrum II erwischt es den österreichischen Expeditionsarzt Dr. Herbert Pötz im Juli 2006 schwer: akutes Höhenhirnödem! Eine Bergung mittels Hubschrauber ist nicht möglich, der Abstieg zwingend erforderlich. Gestützt von seinen Kameraden muss sich der Anästhesist mit letzter Kraft durch einen Eisbruch hinunter ins Basislager schleppen. Der MT erzählt er über sein vorzeitig beendetes Bergabenteuer ...
WIEN – Die Maßnahmen von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat scheinen (auch) der Österreichischen Ärztekammer nicht weitreichend genug. Die Kammer unterstützt nun die ministerielle Anti-Raucher-Kampagne mit einem eigenen Vorstoß.
WIEN – Jung, gesund und vital für immer – viele so genannte Anti-Aging-Produkte sind leider unseriös. Denn gegen das Altern ist leider noch kein Kraut gewachsen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, dem natürlichen Alterungsprozess entgegenzuwirken. Im Interview erklärt Univ.-Prof. Dr. Markus Metka, Wiener Universitätsfrauenklinik, AKH Wien, Anti-Aging-Experte und Präsident der Österreichischen Menopausegesellschaft, was seriöse Wissenschafter unter Anti-Aging verstehen.
WIEN – Jedes Jahr sind etwa 35.000 Menschen in Österreich mit der Diagnose Krebs konfrontiert – meist der Beginn einer langwierigen Therapie, die nun auch verstärkt bei Hausärzten durchgeführt werden soll.
WIESBADEN – Immunzellen, Hormone, Bakterien, Ernährung: Das Rad neu erfunden hat man noch nicht in Sachen Crohn-Therapie. Doch von einigen Ansatzpunkten erhofft man sich künftige Erfolge.
WIEN – Beim neuropathischen Schmerz wird allein mit medikamentöser Therapie häufig keine ausreichende Schmerzlinderung erreicht. Der zusätzliche Einsatz physikalischer Verfahren verbessert hier die Resultate. In diesen Bereich gehört auch die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
WIEN – Trotz internationaler Bemühungen werden in vielen Ländern weiterhin Beschneidungen an Mädchen und Frauen durchgeführt. Nach österreichischem Recht ist Female Genital Mutilation, kurz FGM, eine Körperverletzung und somit eine strafbare Handlung. Besondere Aufmerksamkeit sollte gegenüber jenen jungen Mädchen gelten, die aus Volksgruppen stammen, die dieser tausendjährigen Tradition verhaftet sind, um sie vor diesem traumatisierenden Eingriff zu bewahren.
BADEN-BADEN – Wer kennt ihn nicht, den ewigen Besserwisser, dem man als Arzt alles zehnmal erklären muss? Und trotzdem: Es fruchtet nicht. Schwierige Patienten können einem den Praxistag so richtig verderben. Wie die Kommunikation dennoch klappt, zeigt Psychotherapeut-Kollege Volker van den Boom.
GÖPPINGEN – Eltern, die zu Hause rauchen und jeden Tag stundenlang den Fernseher laufen lassen, schaden ihren Kindern sehr. Sie müssen sich nicht wundern, wenn der Nachwuchs nicht die gewünschten kognitiven Leistungen bringt.
Wissenschaft für die Praxis:
Die zunehmende Häufigkeit von Adipositas in bereits jugendlichem Alter wirft die Frage auf, ob bei diesen Jugendlichen bereits die Lebenserwartung beeinträchtigt ist. Die Teilnehmerinnen der Nurses Health Study wurden nun auf diesen Zusammenhang überprüft.
Wissenschaft für die Praxis:
Kanadische Forscher haben Ursachen von Selbstmorden untersucht. Unter den Senioren wurden die meisten Suizide von Menschen begangen, die keine Antidepressiva eingenommen hatten. Unter den Patienten, die mit SSRI behandelt wurden, war das Suizidrisiko im ersten Monat der Therapie fast fünffach erhöht. Nach dem ersten Monat der Therapie war kein erhöhtes Suizidrisiko mehr vorhanden.
Wissenschaft für die Praxis:
Wiener Wissenschafter haben retrospektiv die Wirksamkeit und Sicherheit der Psoriasis-Behandlung mit Kangal-Doktorfischen (Ichthyotherapie) in Kombination mit kurzzeitiger UVA-Bestrahlung untersucht.

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