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19. August 2011
Medical Tribune Medizin Medien Austria
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Die Ungewissheit ist ähnlich groß wie bei der Regierungsbildung. Noch weiß keiner, wann die Influenzasaison 2006/07 beginnen und wie heftig sie Österreich beuteln wird. Genauso wenig können die Experten zur prophezeiten drohenden Influenza-Pandemie sagen.
Doch worüber sich Epidemiologen (und Politiker) alle einig sind, ist, dass beides mit Sicherheit kommen wird. Die Vorbereitung auf die Influenza wird derzeit eifrig beworben.
WIEN – Dezenz in der Wortwahl, um nicht von vornherein bislang noch unbekannte Verhandlungspartner vor den Kopf zu stoßen? Während in Medienunterlagen die ÖÄK von „Erfordernissen der künftigen Gesundheitspolitik“ schreibt, spricht ÖÄK-Präsident Dr. Reiner Brettenthaler nach wie vor von Forderungen.
Die ältere Generation ist in puncto Fahrtauglichkeit und „Kontrolluntersuchungen“ respektive Beratungen durch niedergelassene Ärzte auch in Deutschland Thema. Im bergischen Gladbach wird ein Leitfaden zur Beratung bei bestimmten Krankheitsbildern und deren Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit für niedergelassene Ärzte herausgegeben. Allgemeinmediziner-Vertreter MR Dr. Rolf Jens formuliert die Kompetenzen der Hausärzte klar: Einschätzen und beraten, keinesfalls sanktionieren. Letzteres müsse den Amtsärzten überlassen bleiben. MT sprach mit Pensionisten-Vertreter Karl Blecha, der Diskriminierung ablehnt.
Der Wunsch nach ewiger Jugend, Gesundheit und Elan ist heute omnipräsent. Kein Wunder also, dass nun auch der 1. Anti-Aging-Kongress in Wien stattfand. Dabei ging es u.a. auch um die Bestimmung des tatsächlichen biologischen Alters.
Insgesamt fast ein Viertel der oberösterreichischen Männer hat in den letzten fünf Jahren das Angebot der Prostata-Vorsorgeuntersuchung genutzt. Mit einem einigermaßen beachtlichen Ergebnis: Trotz steigender Anzahl der Neuerkrankungen, was wohl auch durch die vermehrte Inanspruchnahme zu erklären ist, konnte die Sterberate um 37 Prozent reduziert werden. Doch Hochrechnungen konfrontieren mit der Zahl von rund 4500 Männern, die ein unerkanntes Prostata-Karzinom im Frühstadium haben.
LINZ – Ein aus den USA stammendes Lifting-Verfahren ist nun auch in Österreich am Schönheitsmarkt: die so genannte „Thermage“. Mit Hochfrequenz-Energie werden tiefere Hautschichten erhitzt und die Kollagenbildung angeregt. Experten sehen das „sanfte Lifting“ (noch) nicht als Konkurrenz zu den konservativen Lifting-Methoden, sondern einfach als zusätzliche Möglichkeit, Falten für eine gewisse Zeit den Garaus zu machen.
Der Arztberuf kann mitunter ganz schön unter die Haut bzw. an die Substanz und Nerven gehen. Kommen mehrere Faktoren zusammen und wird nicht rechtzeitig gegengesteuert, führt der Weg direkt ins Burnout. Lesen Sie dazu ein Interview mit einem Experten.
WIEN – Ein Asthmatiker muss alles machen können, was er will! – so die Prämisse von Prim. Dr. Wolfgang Pohl, Leiter der Pulmologie, Landesklinik Hochegg. Die Wirklichkeit sieht freilich anders aus: Bei Kindern wird die Erkrankung oft nicht richtig diagnostiziert bzw. falsch behandelt, und auch bei den Erwachsenen lässt das Therapieanagement zu wünschen übrig. Experten starten jetzt die Initiative „Fit mit Asthma“ ...
GRAZ – Lumbago oder auf gut Deutsch Kreuzschmerz ist wohl eines der wichtigsten und häufigsten Probleme in der Allgemeinpraxis. So vielfältig wie die Ursachen sind auch die Therapiemöglichkeiten. Dieses wichtige Thema wurde von Dr. Gerd Ivanic, dem Leiter des Departments für Erkrankungen der Wirbelsäule und Wirbelsäulenchirurgie des LKH Stolzalpe, in einem spannenden und praxisnahen Seminar bei den Grazer Fortbildungstagen vermittelt.
BONN – Das fetale Infektions- risiko durch eine akute Toxoplasmose-Ansteckung bei Schwangeren ist nur gering. Durch hochdosierte Kombinationstherapie besteht für Folgeschäden beim Kind sehr wenig Gefahr.
INNSBRUCK – Eine 85-jährige Frau stellte sich mit geröteten, juckenden Hautveränderungen auf beiden Wangen und am Hals dem Hausarzt vor. Weil die verordnete Kortison-Creme nicht half, wurde die alte Dame zum Dermatologen überwiesen.
Wissenschaft für die Praxis:
Französische Forscher haben im Rahmen einer randomisierten Multizenterstudie die Stentimplantation mit der Endarteriektomie bei Patienten mit symptomatischer Karotisstenose (mindestens 60 %) verglichen.
Wissenschaft für die Praxis:
Japanische Forscher haben Daten von 51.223 Frauen und 46.548 Männern im Alter zwischen 40 und 69 Jahren, die an der Japan Public Health Center-based Prospective Study on Cancer and Cardiovascular Diseases teilgenommen haben, auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Diabetes und Krebsrisiko untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
Epidemiologen des Deutschen Krebsforschungszentrums haben bei über 300 Frauen die Lebensqualität ein Jahr nach der Diagnosestellung eines Mammakarzinoms untersucht. Welche Faktoren beeinflussen das Leben nach einer Brustkrebstherapie? Im Speziellen wurden die Faktoren Alter, Schulbildung und subjektive Beschwerden wie Schmerzen und Erschöpfung untersucht.

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