Drogenabhängige haben
nicht nur ein erhöhtes Risiko
für eine HIV-Infektion,
bei ihrer Therapie muss
auch auf Interaktionen mit
den Drogen geachtet werden.
Letzter Teil der Serie
„25 Jahre Aids“.
WIEN – Lungenkrebs, ohne je eine Zigarette geraucht zu haben?
Sicher, man braucht nur im Gastronomiebereich zu arbeiten,
schon erhöht sich das Risiko um 50 %. Und wer glaubt, zumindest in Spitälern nikotinfreie Luft zu atmen, irrt – gerade dort wurden hohe Konzentrationen an Tabakschadstoffen
gemessen. Aktuelle
Zahlen und Fakten über die Folgen des Passivrauchens sind alarmierender, als selbst Ärzte denken ...
WIESBADEN – „Meine Kinder haben mir eine Reise geschenkt, aber darf ich überhaupt fliegen?“ Diese Frage ist ein
häufiges Anliegen in der Praxis. Mit den richtigen Fragen
filtern Sie Fluguntaugliche heraus. Und ein paar Tipps machen Flugreisen angenehm.
MÜNSTER – Juckt es die Ehefrau
auch? Kommen die Beschwerden
nur im Winter? Lassen Sie mal Ihren Rücken sehen! Mit findigen Fragen bringen Sie bei chronischem Juckreiz Licht ins Dunkel. Gezielte
Laboruntersuchungen und eventuell gar Röntgenbilder
führen Sie weiter auf die richtige Spur.
Die Europäische Rheumaliga
appellierte bei ihrer Jahrestagung an die europäische
Politik, der Volkskrankheit
Rheuma endlich jenen
Stellenwert in der Forschung
zuzugestehen, der notwendig
wäre. Fachlich ging es um aktuelle Daten zum
Einsatz neuer Substanzen
aus der Gruppe der Biologicals
als auch um die Präsentation neuer Leitlinien.
Sowohl für die Therapie der
Handarthrose als auch zur
Diagnostik und Behandlung
der Fibromyalgie stehen nun
neue Guidelines zur Verfügung.
WIEN – Die „Bilanz zeigt, wie wichtig und notwendig die Einrichtung
des Wiener Pflegeombudsmannes ist“, sagte Wiens Gesundheitsstadträtin
Mag. Renate Brauner 2004 anlässlich des einjährigen Bestehens der Ombudsstelle. Diese war infolge des Lainz-Skandals von Prim. Dr. Elisabeth Pittermann ins Leben gerufen
worden. Inzwischen kam im Umfeld des neuen Wiener Patienten- und Pflegeanwaltschaftsgesetzes, das eine Zusammenlegung
der beiden Bereiche vorsieht, die Position der Pflegeombudsmannes
Dr. Werner Vogt ins Wanken. Bürgermeister Dr. Michael Häupl sei allerdings noch dafür, die Diskussion fortzusetzen.
MT sprach mit Dr. Vogt.
WIEN – In einer Presseaussendung, die zeitgleich mit dem Grazer
Delegiertentag an die Öffentlichkeit ging, äußerte ÖVP-Gesundheitssprecher
Dr. Erwin Rasinger seinen Unmut über die „fehlende Handschlagsqualität“ von ÖÄK-Präsident Dr. Reiner Brettenthaler. Dr. Rasinger sieht die Protestkundgebung als Resultat
einer Kampagne, die mit inhaltlich falschen Argumenten die Ärzteschaft in eine gefährliche Sackgasse führe.
WIEN – Mit dem E-Detailing erleichtert
eine neue Form der Kommunikation die Zusammenarbeit
zwischen der pharmazeutischen
Industrie und der Ärzteschaft. Nach Erfahrungen
aus dem angloamerikanischen
Raum schätzen zwei Drittel der Ärztinnen und Ärzte diesen innovativen Kommunikationskanal.
GRAZ – Der verstärkte Einsatz von Generika ist eine von vielen Möglichkeiten, Kosten im Gesundheitssystem zu senken. Doch nicht alle Originalmedikamente lassen sich problemlos durch Nachbaupräparate ersetzen. Zu den umstrittenen Substanzgruppen gehören die Bisphosphonate. In letzter Zeit äußerten sich mehrere Osteologen, darunter Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Dimai, Medizinische Universitätsklinik Graz, kritisch zur Verwendung von Generika in der Osteoporosetherapie.
LINZ – Weltweit ein großes Problem ist die zunehmende antimikrobielle
Resistenz. Entwicklungsländer sind noch stärker betroffen, da diese oft nicht die Möglichkeiten haben, Alternativtherapien
zu finden. Ein Lagebericht zur Reisezeit.
DRESDEN – Aus nur einem Meter
Höhe war der 48-Jährige auf den Steiß gefallen. Binnen drei Tagen bildeten sich auf seinem Allerwertesten enorme, teils fluktuierende Blutergüsse.
Wissenschaft für die Praxis: Übergewichtige Personen haben ein erhöhtes Risiko der Entwick-lung einer gastroösophagealen Refluxkrankheit. Bei Normalgewichtigen
war bisher aber kein Zusammenhang zwischen Body-Mass-Index (BMI) und Reflux bekannt.
Dies wurde nun von amerikanischen
Forschern analysiert. Dazu wurde eine zufällig ausgewählte
Gruppe von 10.545 Teilnehmerinnen
der Nurses Health Study
untersucht.
Wissenschaft für die Praxis: Psychosoziale Faktoren werden mit koronaren Ereignissen in Verbindung
gebracht – der zu Grunde
liegende Mechanismus ist allerdings
nicht bekannt. Amerikanische Epidemiologen haben nun den Zusammenhang
zwischen vier psychosozialen
Faktoren (Depression, Zorn, Angst, chronischer Stress) und einer
subklinischen Koronarsklerose bei 6789 Erwachsenen mit einem Alter
zwischen 45 und 84 Jahren untersucht.
Wissenschaft für die Praxis: Im Rahmen einer Metaanalyse von randomisierten Studien wurde
der Zusammenhang zwischen kardiovaskulärem Risiko und Einnahme von COX-2-Hemmern und NSAR untersucht.