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20. Oktober 2007
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GRAZ – Prof. Dr. Carl Djerassi, der Erfinder der Antibabypille, bezeichnet sich selbst als „intellektuellen Polygamisten“. Längst hat sich der bekannte Wissenschaftler auch als Kunstsammler und Schriftsteller einen Namen gemacht. Im Februar feierte sein neuestes Theaterstück „Taboos“ in London Premiere. Mitte Juli fand die deutschsprachige Uraufführung anlässlich des 4. Europäischen Kongresses für Reproduktionsimmunologie statt: Das Grazer Theater im Bahnhof inszenierte das Stück unter dem Titel „Reproduktion!“ im Hörsaal der Frauenklinik.
WIEN – Ratlosigkeit oder Kompromiss – die großen politischen Parteien scheinen sich mit dem heiklen Thema Gesundheitsreform im Wahlkampf nicht in die Nesseln setzen zu wollen. Dabei sind Strukturmängel evident, werden langfristige Weichenstellungen zu Gunsten kurzfristiger (Bilanz-)Effekte aufgeschoben. Über die Rolle der Pharmaindustrie, auch im Verhältnis zur Ärzteschaft, und die Tendenz zu einer Basisversorgung in Österreich sprach MT mit Dr. Hubert Dreßler, Präsident des Branchenverbandes Pharmig.
WIEN – Durch zwei aktuelle Studien sieht sich der Hauptverband der Sozialversicherungsträger in seinen gesundheitspolitischen Maßnahmen bestätigt: Im Forcieren von Generika und in der Leistungsinformation (LIVE) für Patienten. Damit sollen die Heilmittelkosten gemäß den politischen Zielvorgaben auch 2006 nur um 3 bis 4 Prozent steigen und das Gesundheitssystem effizienter werden. Ärztevertreter sehen manche Studienaussagen differenzierter.
FREISTADT – Zu den wohl reisefreudigsten Ärzten Österreichs gehört zweifellos der niedergelassene Allgemeinarzt Dr. Gerhard Doppler, der in Freistadt/OÖ lebt. Seit er vor 25 Jahren seine Kassenpraxis eröffnet hat, frönt er seiner Reise-Leidenschaft. Sechs Wochen im Jahr reist er mit dem Motorrad, Geländewagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln durch fremde Kontinente.
ATLANTA – Neue kleine Hemmer zum Schlucken und intravenös infundierte, innovative Antikörper und Hemmstoffe sind dabei, die Behandlung von immer mehr Krebsarten gründlich umzukrempeln. Für die Interessen von Krebsüberlebenden (Survivors) und ihren Angehörigen (Co-Survivors) setzt sich der Radprofi Lance Armstrong ein - dafür wurde er nun am Kongress geehrt. Einige Impressionen vom ASCO-Kongress 2006, der größten „onkologischen Trendmesse“ der Welt.
LINZ – Bei der In-vitro- Fertilisation werden durch mehr transferierte Embryonen nicht wesentlich mehr Schwangerschaften, sondern mehr Mehrlingsschwangerschaften erzeugt, zeigen aktuelle Analysen. Die Tendenz soll daher in Richtung Single Transfers gehen.
WIEN – „Das Rauchen aufzugeben zählt zu den einfachsten Dingen überhaupt – ich muss es wissen, denn ich habe es tausend Mal getan“ – dem notorischen Raucher Mark Twain hätte vielleicht ein Kurheilverfahren zur Entwöhnung geholfen. In drei Wochen kann man z.B. am Josefhof bei Graz zum Nichtraucher werden. Wie dieses Therapiemodell funktioniert, schildert Univ.-Prof. Dr. Rudolf Schoberberger vom Institut für Sozialmedizin.
LONDON – Hinter Fieber und Ausschlag kann auch ein spezielles Mittelmeer-Mitbringsel stecken – so wie bei einer 58-jährigen Engländerin.
BERN – Jeder Patient mit chronischer Lebererkrankung ist heute ein potenzieller Transplantatempfänger. Deshalb sollten Sie wissen, was es vor und nach der Transplantation zu beachten gibt.
WIEN – Migräne durch Rotwein, Käse oder Schokolade? So manches Nahrungs- oder Genussmittel gilt als Auslöser quälender Schmerzen im Kopf. Was ist dran an den alimentären Triggern?
Wissenschaft für die Praxis:
Da die Durchblutung der Koronararterien vor allem während der Diastole erfolgt, haben amerikanische Forscher untersucht, ob bei KHK-Patienten das koronare Risiko vom diastolischen Blutdruck abhängig ist.
Wissenschaft für die Praxis:
Spanische Wissenschafter haben die Wirkung von zwei mediterranen Kostformen (eine davon reich an Olivenöl, die andere reich an Nüssen) mit einer fettreduzierten Diät bei 772 Personen im Alter zwischen 55 und 80 Jahren mit hohem kardiovaskulären Risiko verglichen.
Wissenschaft für die Praxis:
Erwachsene mit Diabetes haben unabhängig vom Alter ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Kanadische Forscher haben genauer untersucht, ab welcher Diabetesdauer mit einem hohen kardiovaskulären Risiko (entsprechend dem Risiko eines Nichtdiabetikers nach einem vorangegangenen Myokardinfarkt) zu rechnen ist.

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