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20. Oktober 2007
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WIEN – „In meinem Kopf sind Hexen, die sich mit Feuerbällen bewerfen“, so beschreibt ein achtjähriges Mädchen seinen Migräneanfall. Massive Attacken, die bis zu 72 Stunden dauern können, machen besonders Kindern in der Pubertät das Leben schwer. Trotzdem nicht gleich zum Rezeptblock greifen, meint Expertin Prof. Dr. Çiçek Wöber-Bingöl von der Wiener Kopfschmerz-Ambulanz für Kinder und Jugendliche.
WIEN – Geht es um die Verordnung „starker“ Medikamente für werdende oder stillende Mütter, fühlt man sich als Arzt oft unbehaglich. Tief sitzt die Angst vor möglichen Schäden, und auch Beipacktexte sind selten dazu angetan, Zweifel über die Verträglichkeit diverser Medikamente auszuräumen ...
WIEN – Über das weitere Vorgehen bei kritischem Blutdruckanstieg entscheidet nicht so sehr die Höhe des absoluten Wertes. Wirklich wichtig ist die Frage: Liegt eine Organmanifestation vor oder nicht? Nur so kann zwischen hypertensiver Krise und hypertensivem Notfall unterschieden und die richtige Therapie eingeleitet werden.
WIEN – Massive Eingriffe lassen vom ‚freien Beruf’ der Ärztinnen und Ärzte nicht mehr viel übrig. Reglementierungen und Verordnungen greifen immer massiver in den Gestaltungsspielraum und die Behandlungsfreiheit ein. Dazu kommen – nicht nur mit Verkauf oder Weitergabe der Ordinationen – wachsende wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Stimmungslage spiegelt eine MT-Ärzterunde zum Thema „Schrittweise Demontage der niedergelassenen praktischen Ärzte“ in Wien.
WIEN – Die Behandlung des Multiplen Myeloms beschränkte sich bis jetzt auf Chemotherapie plus Kortison. Mit der Einführung von Substanzen wie Thalidomid sehen Experten eine entscheidende Wende in der Therapie dieser malignen Erkrankung.
NEU-ULM – Auge oder Haut, wo besteht der dringendere Handlungsbedarf? Diese Frage stellte sich bei einem großflächig verätzten Kleinkind. Priorität erhielt die Haut.
BAD KISSINGEN – Sie werden zu einem leblosen Säugling gerufen. Bei Ihrer Ankunft ist das Kind schon tot – ein Alptraum. Zwei Fragen stellen sich Ihnen jetzt: Sollen Sie Wiederbelebungsmaßnahmen starten? Und nehmen Sie das Baby mit in die Klinik?
Die Qualitätssicherung ist auf Schiene, im April beginnt die Evaluierung der Niedergelassenen-Ordis. Bis Ende 2008 müssen die Ergebnisse von 15.000 Praxen vorliegen.
LINZ – Das Museum Lentos beeindruckte bisher kaum durch besondere Besucherzahlen. Die Sonderausstellung „Nomaden im Kunstsalon, Begegnungen der Moderne mit klassischen Kelims“ dürfte das ändern. Den Gegenpart zur Moderne bildet der Kelim-Sammler Dr. Norbert Prammer, Landarzt in der Mühlviertler Gemeinde St. Veit. MT besuchte den Kollegen in seiner Praxis und erfuhr Wissenswertes über die geheimnisvolle Welt der Kelims.
Wissenschaft für die Praxis:
Es ist eine Volksweisheit, dass zu spätes Abendessen vermieden werden sollte. Auch bei der Refluxkrankheit gibt es entsprechende ärztliche Empfehlungen, deren Effektivität bisher aber nicht untersucht worden ist. Japanische Forscher haben in einer Fall-Kontroll-Studie Daten von 147 Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit und 294 gematchten Kontrollsubjekten untersucht.
Wissenschaft für die Praxis:
Kanadische Wissenschafter haben Risikofaktoren für die Entwicklung eines Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) untersucht. Dazu wurden Daten von 1030 NHL-Patienten und 3106 Kontrollprobanden analysiert.
Wissenschaft für die Praxis:
Das Risiko für eine Hüftfraktur ist bei Patienten mit Hemiparese nach apoplektischem Insult deutlich gesteigert. Japanische Forscher haben untersucht, ob ein Bisphosphonat bei diesen Patienten das Hüftfraktur-Risiko reduzieren könnte.

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