Das Urheberrecht grenzt einen erlaubten Bereich von einer mehr oder weniger klar umrissenen Verbotszone ab. Dazu verwendet es mitunter ein relativ kompliziertes Geflecht von Regeln, Ausnahmen und Gegenausnahmen. Wer sie übersieht, handelt unerlaubt.

 

Come in - be creative!
Was wäre aber, wenn das Urheberrecht mehr wäre als das Schreckgespenst, als das es heute wahrgenommen wird? Was wäre, wenn es hiesse: Kommt herein, seid schöpferisch! Das Urheberrecht könnte eingesetzt werden, um Werke verfügbar zu machen und zur weitgehenden Nutzung durch Dritte einzuladen. Hierzu braucht es Lizenzen, z.B. den Lizenzstandard von Creative Commons. Das Urheberrechtsgesetz hat mit Blick auf solche Lizenzen eine begleitende Aufgabe.

Unser Dossier
Creative Commons setzt sich für eine künstlerfreundliche Anwendung des Urheberrechts ein: Mit modulartigen Lizenzen unter dem Motto "some rights reserved" - zwischen strengem Copyright (all rights reserved) und public domain (no rights reserved) - können Künstler und Künstlerinnen bestimmen, unter welchen rechtlichen Bedingungen sie ihre Werke veröffentlichen und weiter verwendbar machen wollen. Die Juristen von Openlaw haben die Lizenzen ans Schweizer Recht angepasst. Dieses von ihnen erstellte Dossier gibt allgemeine Informationen zu den verschiedenen Arten von Lizenzen unter Creative Commons und geht zusätzlich auf ihren speziellen Gebrauch im schulischen Umfeld ein. Im Einzelnen beleuchtet das Dossier folgende Themen:

 

Kontakt
Für Anregungen und Fragen zu den Inhalten des Dossiers sind die Autoren Ihnen dankbar. Anregungen und konkrete Anfragen zu Open Content in der Schule bereits im Vorfeld zur SFIB-Fachtagung im September richten Sie bitte direkt an:
E-Mail: info@openlaw.ch
Für technische Fragen zum Dossier wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion: E-Mail c.androwski@educa.ch